Wappen der Familie Klimisch

Zu den Ursprüngen der Familien Klimisch und Klimesch
Verwandschaftliche Zusammenhänge
Geschichtliche Hintergründe
Mehr als 10 Jahre Ahnenforschung
Auf der Suche der Urahnen
Leseproben aus meinem Buch
Vorwärts Letzte

Vorwort und Einleitung zu meinem Buch

Nach langjähriger Forschungsarbeit ist nun endlich das Buch BIS ZU DEN URSPRüNGEN DER KLIMISCH FAMILIEN EIN BERICHT ÜBER 10 JAHRE AHNENFORSCHUNG fertiggestellt und kann bestellt werden:
Rainer Klimisch, Hauptstrasse 36, 02829 Schöpstal Ich bedanke mich bei allen, die mir in der vergangenen Zeit geholfen haben. Ich bedanke mich bei allen, die den Namen Klimisch, Klimis, Klimesch, Klimes, Klemisch oder Kliemisch oder auch andere Varianten des Namens tragen, mir gestatteten, ihre Unterlagen zu verwenden und durch Ihre Mitarbeit zum Gelingen des Buches beitrugen. Zu Beginn meiner Suche glaubte ich selbst nicht, über viele Jahrhunderte zurück zu gelangen. Doch es ergaben sich immer neue Hinweise, Kontakte und Fakten. Wie an einem Roten Faden reihen sich die Entdeckungen und Erkenntnisse aneinander. So ist nun ein Werk von Über 700 Seiten entstanden, welches den Leser von einer Entdeckung zur anderen durch die Jahrhunderte führt und alles enthält, was zu den Klimisch Familien und den Namensvarianten zu ergründen war. Nicht nur die Geschichte wird erzählt, sondern auch alle Unterlagen, Dokumente, Landkarten und Bilder sind in diesem Buch enthalten. In Deutschland und Österreich konnte ich den Spuren folgen und bald auch in vielen Ländern Europas und in anderen Erdteilen. Besonders interessant wird für den Leser die eigene Zuordnung und Auseinandersetzung mit der Geschichte werden, in die die einzelnen Familien eingebunden waren.
So ist erstmalig ein umfassendes Bild entstanden, welches die Berührungspunkte der Ahnen unserer Familien mit den jeweiligen geschichtlichen und politischen Verhältnissen darstellt. Im Norden Deutschlands fand ich den Ursprung der Ahnen mit dem Namen Klimisch/Kliemisch. Die Namen änderten sich im Mittelalter nach Auswanderung in neue Siedlungsgebiete in Europa zu Klimesch und Klemisch und zu vielen Varianten. Genau zu diesen Themen gibt das Buch ausführlich Auskunft. Erst am Ende der Forschungsarbeiten konnten diese Schlussfolgerungen gezogen werden. Ein umfangreicher Stammbaum mit vielen Namensvarianten und einer Tiefe bis herab auf 1535 konnte erstellt werden. Er enthält die komplette Schlesische Linie, einschließlich der Amerikanischen Linie; die österreichische Linie einschließlich der Australischen Linie; einige Klimesch Linien so wie Anknüpfungspunkte für weiterführende Linien zu den Klemischs und Kliemischs. Alle, die sich zu dieser Gruppe zugehörig fühlen, werden sich und ihre Vorfahren finden oder Anknüpfungspunkte entdecken. Doch die Geschichte geht noch tiefer hinab bis 1350 in die Zeit, als unsere Vorfahren aufbrachen und noch weiter zurück. Noch nie war zu dieser Namensgruppe so umfangreich geforscht worden.
Die gedrängte Form hier bitte ich zu entschuldigen. Das Zeichen: "............" bedeutet einen größeren Sprung im Buch. Und nun soll es losgehen. :-) DAS SCHLÜSSELEREIGNIS Am 16. März 2004, begann ich mit der geordneten Niederschrift eines Abenteuers, welches im Herbst 1998 seinen Anfang nahm und mich für mehre Jahre in Atem halten sollte. Was war geschehen? An einem warmen Oktobertag des Jahres 1998 saß ich auf unserer Terrasse und betrachtete die glitzernde Oberfläche unseres Schwimmbeckens, als das Telefon klingelte. Meine Frau Elke hatte im Haus das Gespräch angenommen und ich hörte, wie sie mit unserer älteren Tochter Katharina sprach. Katharina lebt mit ihrer Familie in Erlangen und es war nichts Ungewöhnliches an einem Anruf. Ich ging ums Haus, kraulte Arina, unsere Englisch Setter Hündin, hinter den Ohren und dachte an die fällige Rasenpflege, betrachtete die Bonsaisammlung und warf noch einen Blick auf das Dach, wo sich Moos festgesetzt hatte, als ich ins Haus und persönlich ans Telefon gerufen wurde. "Hallo Kathi, was gibt es?" Fragte ich. "Hallo Vati, es gibt Neuigkeiten, die dich sicher interessieren werden! Wir waren im Internet und haben im Telefonbuch von Deutschland den Namen "KLIMISCH" eingegeben." Antwortete Katharina. "Ja und?" Fragte ich erstaunt. "Du wirst es nicht glauben, aber auf dem Bildschirm des PC erschienen 29 Einträge mit dem Namen Klimisch." Antwortete Katharina. Ich stutzte: "Das kann doch nicht möglich sein?. Sagte ich voller Überraschung und fügte noch hinzu: "Unser Familienname kommt so oft vor?" "Doch, wir senden den Auszug aus dem Telefonverzeichnis per Fax, dann kannst du dich selbst überzeugen." Fügte Katharina hinzu. Noch am gleichen Abend lag tatsächlich ein Auszug aus dem offiziellen und aktuellen Telefonverzeichnis der Telekom mit einer langen Reihe von Klimisch Namen vor mir.

Leseprobe 1 bis 1 von 2

Leseprobe rechts

Zu den ersten Gesprächspartnern zählten Hartmut Klimisch aus Bergisch-Gladbach, Elisabeth Klimisch, Schwester des Franz Klimisch aus Frankfurt/Main, Dr. Hans-Joachim Klimisch aus Weinheim, Elfriede Klimisch aus Hessisch-Oldendorf und Walfriede Klimisch aus Neustadt Gleve. Die Gesprächsteilnehmer berichteten von Schlesien, ihrer Heimat. Außer Breslau tauchten nun auch Schurgast, Weißdorf und Borkwitz als Herkunftsorte der Klimischs auf. Ein Blick auf die Karten ergab, dass die drei letztgenannten Orte dicht beieinander lagen. Ich befragte meinen Vater und fand Weißdorf und Borkwitz bestätigt. Diese Orte Weißdorf und Borkwitz kannte er auch. Allerdings konnte er sich nur schwach an Einzelheiten erinnern. Vater Joseph, mein Großvater, war in .......Borkwitz geboren. Von schönen Pferden in Weißdorf war die Rede und von Besuchen in Borkwitz, eventuell bei einer Großmutter. Ich hegte den berechtigten Verdacht, dass alle bisherigen Gesprächsteilnehmer irgendwie zu der näheren oder ferneren Verwandschaft gehören könnten. Einen Beweis dafür gab es natürlich noch nicht. In weiteren Telefongesprächen mit Dietrich Klimisch erfuhr ich noch weitere Neuigkeiten. So ist eine Verbindung zu zwei Benediktinerschwestern, Jeanette und M. Jane Klimisch, in Yankton, Süd Dakota bekannt geworden. Barbara Klimisch, Tochter Dietrichs, hatte diese Schwestern bei einem Deutschlandbesuch kennen gelernt. Diese Begegnung hatte folgenden Hintergrund: Es existierte ein Brief der Sisters vom 29.2.1980, gerichtet an Gerda Klimisch, Schwester Dietrichs. In diesem Brief nannten die Sisters ihren Großvater Anton Klimisch, Sohn des Ignatz Klimisch, welcher 1836 in Philippsthal, Kreis Olmütz, geboren worden war, 1861 Magdalena Kunze in Schurgast heiratete und 1874 mit seiner Familie nach Amerika kam. Ich hatte keine Ahnung, wo Philippsthal liegt, wo genau sich Olmütz befindet. Doch ich gewann mit dieser Mitteilung einen Hinweis. Wie erst später bekannt wurde, hatte Gerda Klimisch nach dem 2. Weltkrieg an Amelia Klimisch, eine Tochter des Anton Klimisch, geschrieben. Erst nach dem Tod der Amelia, an anderer Stelle Amalia genannt, stießen die Sisters bei der Durchsicht des Nachlasses auf jenen Brief, worauf die Verbindung von Amerika nach Deutschland erneut zustande kam. Wie sich später herausstellen sollte, kannte diese Verbindung nach Amerika auch Dr. Hans-Joachim Klimisch aus Weinheim. Dieser Brief und ein kleinerer Stammbaum Dietrichs zusammen mit einigen Dokumenten lagen mir inzwischen vor. Der Vater Dietrichs war Paul Klimisch, geb. am 23.1.1897 in Breslau, verh. mit Margarete Schalude am 12.10.1923 in Breslau. Der Großvater Dietrichs ist Franz Klimisch, geb. am 21.7.1859 in Borkwitz, verh. mit Julie Drescher am 10.4.1883 in Puschine, Kreis Falkenberg. Der Urgroßvater Dietrichs war Peter Klimisch, verheiratet mit Anna Mitsche. .....Meine Gedanken gingen nach Schlesien am Gebirge entlang. Irgendwo dort hinten lag Schurgast. Weiter hinten ließ sich nur vage das Altvatergebirge erahnen. Mein Vater hatte wenig Über Schlesien und die Kriegszeit erzählt. Für Ihn war Schlesien verloren - Schluss und Aus. Schlesien gehörte nach dem 2. Weltkrieg zu Polen. Jenseits der Neiße waren polnische Bürger aus dem Osten (Ukraine) angesiedelt worden. Irgendwie war dort für uns Jüngere Niemandsland. Schlesien existierte nicht mehr. Den Schmerz der Älteren konnten wir nicht erkennen oder fühlen. Meistens gab es zu diesem Thema nur Schweigen. Görlitz wurde nach dem 2. Weltkrieg mit der Oder/Neiße-Grenze eine geteilte Stadt. Hier im westlichen Teil bestand Görlitz weiter, auf der östlichen Seite nannte sich der ehemalige Stadtteil Görlitz Mois nun Zkorselez. Trennlinie war die Lausitzer Neiße. In Gedanken versunken wanderte ich zurück und überlegte, wie ich nun weiter suchen könnte. Die Kontakte, welche sich aus der Telefonliste ergeben hatten, wollte ich nutzen. Und so blieb ich dran. Ich konnte nicht wissen, welche Informationen mich als nächstes erreichen würden. Ich war ganz am Anfang. .......In mehreren Telefonaten mit Elfriede Klimisch, Frau des verstorbenen Otto Klimisch, aus Hessich-Oldendorf (in Niedersachsen/Hessen) erfuhr ich von einer umfangreichen Klimisch Linie aus Weißdorf. Dort hatte sich in den 30er Jahren ein Unglück ereignet. Franz, der Vater des obigen Otto, war dort als Vater von 11 Kindern bei einem Motorradunfall ums Leben gekommen. Ich erfuhr von allen diesen Familienmitgliedern und erhielt die Namen der 11 Kinder. Ich schrieb inmitten des Telefonats mit und brachte anschließend diese Informationen in geordneter Reihenfolge zu Papier. So fügte sich auch hier ein Steinchen zum anderen. Abbildung 51 Ausschnitt . Blau sind 4 der 11 Geschwister gekennzeichnet. Gesamtansicht später im Stammbaum .......
Auf diese weise fügte sich ein Steinchen zum anderen....................................... Die Auswanderung des Anton Klimisch und der Magdalene, geb. Kunze, nach Amerika im Jahre 1874/75 war Elisabeth bekannt. Aus Erzählungen der Eltern oder Großeltern wusste man vom Auszug der Familie mit 6 Kindern aus dem Ort und den herzzerreißenden Szenen, welche sich abgespielt hatten, war es doch mit hoher Wahrscheinlichkeit ein Abschied für immer. Weit später befasste ich mich mit der Zeit der Auswanderung dieser Klimisch Familie nach Amerika. Es gab damals umfangreiche Auswanderungswellen von Europa nach Amerika. .......................Der damals größte Auswanderungshafen war Bremerhaven, danach Hamburg. Sieben Millionen Menschen gingen weg zwischen 1830 und 1974. Etwa um 1830 waren für den Transport der Menschen noch reine Segelschiffe zuständig. Zwanzig Menschen in einem Raum von 20 Quadratmetern, unvorstellbar heute. Erst ab 1880 gab es Dampfsegler und etwas mehr Komfort.

Fuss
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