Wappen der Familie Klimisch

Zu den Ursprüngen der Familien Klimisch und Klimesch
Verwandschaftliche Zusammenhänge
Geschichtliche Hintergründe
Mehr als 10 Jahre Ahnenforschung
Auf der Suche der Urahnen
Leseproben aus meinem Buch
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DER SCHLESISCHE STAMMBAUM

......... DER SCHLESISCHE STAMMBAUM Die Suche nach Zusammenhängen und die Möglichkeit, einen gemeinsamen Stammbaum aller aus Schlesien stammenden aufzubauen, begann konkrete Gestalt anzunehmen. Immer wieder stieß ich auf gemeinsame Ursprünge. Immer wieder fand ich den Ursprung gemeinsamer Vorfahren in Gestalt der Brüder Franz, Peter, Siegismund und Anton, der Söhne des Ignatz Klimisch. Besonders unübersichtlich war die Generation der Enkel des Ignatz. Auch in der Generation meines Vaters zählte ich quer durch alle bisher ermittelten Linien etwa 38 Personen, also Geschwister, Cousins und Cousinen. Die Zuordnung war schwierig. Am eigenen Beispiel Überblickte ich sieben Generationen und versuchte für alle anderen kleineren Stammbäume gleiches zu erreichen. In den meisten Füllen konnte ich die Geschwister, Kinder und Enkelkinder der "Telefonpartner" in das Gesamtbild einfügen, dazu natürlich die Elter, Großeltern und manchmal auch die Urgroßeltern. Der Schlesische Stammbaum war in greifbare Nähe gerückt. Ich ging also dazu über, die kleinen Stammbäume zu vereinen. Papierbögen kleineren und immer größer werden Umfangs türmten sich auf meinem Schreibtisch. Um die bisherigen Stammtafeln zu vereinigen, musste ich mehrere A4 Blätter im Querformat aneinander kleben und mit einem Netz von Linien versehen. In jedes Feld trug ich die Namen ein, die ich hatte. Der Radiergummi war damals mein treuester Begleiter. Natürlich kann ich heute diese Art der Informationsverarbeitung nur belächeln. Dieses damals von mir angefertigte "Faltblatt" war mir vor kurzem erneut in die Hände geraten und ich staunte nicht schlecht Über meine damaligen Versuche, alles zu vernetzen. Mehrere Blätter hatte ich aneinander kleben müssen, um alle bisherigen Namen eintragen zu können. Ein Netz von Namen Überspannte die Blätter. Hier und da waren Überschreibungen oder Flecken zu erkennen oder eben nicht mehr zu erkennen. Das ist schon heftig, oder? Doch bleiben wir bei den Entwicklungen, wie sie sich damals ergaben. Da wurde eingetragen, übertragen, neu entworfen und umgeschrieben. Es fügte sich nur schwer ein Gesamtbild. Zu umfangreich war das Informationsmaterial inzwischen geworden. Keiner meiner bisherigen Gesprächspartner hatte schließlich einen solchen Gesamtbaum der Klimischs aus Schlesien zusammensetzen können. .................wenn man eine bestimmte Verbindung sucht und in mehreren Bäumen gleichzeitig suchen und vergleichen muss? Die Angelegenheit wurde immer komplizierter. Alleine der Platz, den man benötigte, um einen solchen Baum auf einem Faltblatt zu entfalten, Überstieg die Möglichkeiten im Haus. Es fand sich einfach keine Wand, an der ich dieses Monstrum von mehreren Metern Länge aufhängen konnte. Der Kellergang neben meinem Arbeitszimmer war zu kurz, obwohl er ca. 5 Meter misst. Ich entwickelte ein räumliches Vorstellungsvermögen für zwei oder auch drei Stammbäume. Auf ein Blatt bekommt man so etwas nicht. Die Lösung war ein PC. Meine Kinder schenkten mir zum Weihnachtsfest zu meiner großen Freude ein "Ahnenprogramm". Nun begann eine neue Etappe in der Ahnenforschung, in die ich nun unversehens geraten war.

Leseprobe 2 bis 2 von 2

DIE SUCHE WEITET SICH AUS Die folgenden Ereignisse bewegten sich nun in mehreren Ebenen. Einerseits verfolgte ich den ferneren Ursprung, suchte also nach Informationen, die vor "Ignatz" lagen. Andererseits ergaben sich Kontakte mit den "neuen" Familienmitgliedern. Weiterhin ergaben sich neue Linien mit dem Namen Klimisch in Österreich, Australien und in den USA. In Böhmen und Mähren war zu suchen und in Schlesien selbst. Weiterhin interessierte mich natürlich der historische Zusammenhang zu dem einen oder anderen Ereignis und wie die Klimischs mit der Geschichte verknüpft waren. Und es gab tatsächlich Bewegungen in allen hier angedeuteten Richtungen. Ich hatte nicht die Wahl zwischen chronologischer Reihenfolge oder thematischer Trennung. Es entwickelte sich alles parallel zueinander und baute sich wechselseitig auf. Jede neue Information führte zu neuen Personen. Jedes neue Detail verlangte den historischen Zusammenhang und jeder neue Geburtsort verlangte den geographischen Überblick. Es nützte auch nichts, zum Beispiel in Geschichte besonders bewandert zu sein, genau so wenig, in Geographie, denn es war nicht klar, wo zu suchen war oder wann und in welchem Raum. Ich wusste nicht, wo ein Zweig in der Vergangenheit enden würde. Ich wusste nicht, ob sich die bisher bekannt gewordenen Linien in der Vergangenheit an einem Ort treffen oder in der Ferne verlieren würden. Es war nicht nur die Frage nach dem nächsten Vorfahren von Interesse, sonder immer zuerst die Frage, wo zu suchen ist, immer mit der Befürchtung, keinen Hinweis zu erhalten über den Herkunftsort des letzten, ältesten Vorfahren. Wenn man den Herkunftsort nicht kennt, kann man nicht weiter suchen, denn man weiß nicht wo. Dann ist die Suche eben zunächst beendet. Angesichts der Vielschichtigkeit der Aufgabe will ich nun versuchen zu schildern, wie es wirklich war. Ich möchte aufzeigen, wie sich vor mir auf dem Bildschirm ein faszinierendes Bild entwickeln ließ und welche Überraschenden Resultate sich in mehren Jahren Ahnenforschung ergeben hatten. Die Betrachtungsebenen werden sich ändern und die Zeiten, die Personen werden wechseln und die geschichtlichen Begebenheiten werden eingebunden sein. Es waren nun schon Monate seit den ersten Kontakten vergangen und es sollten Jahre werden, in denen ich suchte und immer neue Quellen erschloss. Niemand konnte ahnen, was ich finden würde. Begeben wir uns also nun gemeinsam auf den weiteren Weg. Die bisher vorgestellten Informationen stammten ausnahmslos von den schon genannten Klimisch Mitgliedern in und aus Schlesien. Aus diesen Informationen konnte ich einen "Schlesischen Stammbaum" erstellen. Es sah ganz so aus, als ob tatsächlich alle bisher befragten Personen miteinander verwand waren. Nach der Zusammenstellung war dieses Problem gelöst. Die Vermutung war bestätigt: Alle Klimischs aus Schlesien sind verwand. Alle stammten sie von Ignatz Klimisch ab. Hier enden in den meisten Füllen die Bemühungen der Ahnenforscher. Die Erinnerungen und persönlichen Aufzeichnungen sind erschöpft, weitere Unterlagen sind durch Kriegseinflüsse verloren gegangen. Doch damit wollte und konnte ich mich nicht zufrieden geben. Ich wollte weiter suchen, und ich hatte allen Grund zu der Annahme, es könnte weiter gehen. Da war zunächst ein Dokument in den Unterlagen des Dr. Hans Joachim Klimisch aus Weinheim, welches aus Österreich stammte. Es enthielt neben den Nachfahren der "Österreicher" den Ältesten Vertreter dieser Linie, einen alten Vorfahren: Kornelius Klimisch aus Wermsdorf im Altvatergebirge. Das Geburtsjahr dieses Kornelius Klimisch war mit 1742 angegeben. Ich verglich die Daten des Großvaters des Ignatz Klimisch aus Schlesien, der ja mit seiner Familie um 1845 vom Altvatergebirge in Mähren nach Schlesien gegangen war. Da waren fast 100 Jahre Unterschied. Halt! So geht das nicht! Die Bezugspersonen verschwimmen. Also: Kornelius lebte von 1742 bis etwa 1832, wenn er 80 Jahre geworden währe und sein Geburtsjahr stimmt. Ignatz lebte von 1799 bis zu einem Zeitpunkt in Schlesien nach 1845. Vater des Ignatz war vermutlich 1799 etwa 25 oder 30 Jahre alt? Er, Anton, war also demnach um 1760 geboren. Oder sogar vorher oder auch später, aber eher vorher, oder ? Dessen Vater, Großvater des Ignatz, wiederum ein Anton, war demnach also um 1760 etwa 30 Jahre alt und deshalb um 1730 geboren. Man kann bei so einer Rechnung auch 25 Jahre für das Alter der Väter annehmen und kommt dann auf etwas andere Geburtsdaten der Väter. Doch das stört im Prinzip nicht. Jetzt, nach dieser Zwischenrechnung, erkennt man, dass der Großvater des Ignatz und Kornelius etwa gleich alt waren. Soweit kann man ohne Schwierigkeiten gehen, auch, wenn man die genauen Daten nicht kennt.

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Rainer Klimisch Hauptstraße 36 D-02829 Schöpstal